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Spaß beim Inhalieren mit dem Jordistick

Pressemitteilung:

Lang erwarteter Stick für Trainingsspiele jetzt im Handel

Putzbrunn, 30.10.2015 (mpv) – Ärzte und Eltern wissen: Wer Kinder zum Inhalieren motivieren muss, braucht Überredungskünste, förderliche Belohnungen und viel Geduld. Sonst wird die bei schweren Atemwegserkrankungen dringend benötigte Therapie nicht umgesetzt. Auch die Inhalationstechnik muss stimmen. Für beide Aufgaben gibt es nun eine echte Lösung: Nach langer Zeit von der Idee bis zur Serienreife kommt der Jordistick für Kinder ab drei Jahren in den Handel. Mit diesem kleinen Zusatz für den PC lässt sich die Atmung des Kindes in kleine, liebevoll gezeichnete Computerspiele übertragen und dort sinnfällig sichtbar machen: beim Ballonflug, Tiefseetauchen und beim Flug durch das Weltall. Hier kann das Kind mit seiner Atmung das Geschehen steuern. Ärzte und Eltern können die Parameter Atemintensität, Atemlänge und Atempause passend einstellen und so den therapeutischen Effekt noch genauer beeinflussen. Erfunden und entwickelt hat ihn Dieter Kirsch aus dem thüringischen Bad Langensalza. Das Medizintechnikunternehmen MPV Medical hat den Sporttrainer bis zur entscheidenden Zertifizierung begleitet. Jetzt haben die beiden Partner auch den Schritt in den medizinischen Fachhandel vollzogen. Ärzte werden aufmerksam und stellen Rezepte aus.

Die zündende Idee eines Vaters

Dieter Kirsch ist nicht nur Sportlehrer und Trainer fürs Fallschirmspringen. Er ist außerdem Vater von Jordi, katalanisch für Georg, der an Mukoviszidose erkrankt ist. Diese schwere Stoffwechselerkrankung, von der in Deutschland rund 8.000 Kinder und junge Erwachsene betroffen sind, ist unter anderem gekennzeichnet von chronischem Husten und schweren Lungenentzündungen. Für die Betroffenen gilt wie für viele andere, die an Erkrankungen der unteren Atemwege wie Asthma, Bronchitis oder COPD leiden: Sie müssen mehrmals täglich inhalieren und das diszipliniert und in richtiger Technik. Besonders für Kinder kann das eine schwer erträgliche Pflichtübung sein. Als sich Dieter Kirsch also im Sommer 2011 näher mit dem Öffnungsautomat eines Fallschirms befasst hatte, kam ihm die zündende Idee zum Trainingsspiel für die Inhalation.
Bald entstand ein Prototyp, es folgten klinische Tests, öffentliche Auszeichnungen sowie erste Auftritte in den Medien.

Entwicklungsarbeit mit langem Atem

Der Schritt in den Handel, von vielen Eltern sehnlichst erwartet, sollte etwas länger dauern. Offene Türen fand Kirsch schließlich bei dem kleinen Familienunternehmen MPV Medical in Putzbrunn bei München, ein Spezialist in dem Segment Inhalation. Anfang 2014 schlossen Geschäftsführer Franz Abstreiter und Patentinhaber Kirsch schließlich den Lizenzvertrag. Es folgte der aufwendige Weg bis zur Zertifizierung. Simon Abstreiter, verantwortlich für Produktmanagement und Marketing, war die treibende Kraft in dem Prozess bis zur Handelsreife: „Unser Unternehmen bietet schon immer kindgerechte Inhalationsgeräte in höchster Qualität. Der Jordistick ist die Lösung, damit Kinder beim Inhalieren endlich Spaß haben! Er passt also perfekt zu uns.“ Erklärtes Ziel war, das Spiel zum Medizinprodukt zu entwickeln, damit Ärzte es empfehlen oder gleich verordnen können. Fortan widmete sich der 30Jährige dem Jordistick, testete und verbesserte mit einem kleinen Team die Software und ließ eine neue Maschine für einen notwendigen Inhalationszusatz entwickeln und bauen. Er zog Innovationsgelder an Land, trotzte Kritikern in der Branche und begeisterte Förderer. Sein konsequenter Einsatz führte zum Erfolg: Seit kurzem ist der Internetauftritt www.jordistick.de freigeschaltet und der Stick selbst im medizinischen Fachhandel erhältlich.

Wie funktioniert der Stick?

Man steckt den Jordistick über den USB-Anschluss an einen PC oder ein Laptop unter dem Betriebssystem Windows. Dazu benötigen Eltern noch ein Inhalationsgerät und einen Vernebler. Sie haben dafür größtmögliche Unabhängigkeit: Der Jordistick ist mit handelsüblichen Systemen kompatibel, sofern deren Hersteller das nicht bewusst umgeht. Die Verknüpfung entsteht über den mitgelieferten Universaladapter sowie über Schläuche und Filter. So lässt sich über einen Sensor, Kernstück des Jordisticks, der Luftstrom 150 Mal pro Sekunde messen und ins Spiel übersetzen.

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Bildunterschrift:
Inhalieren muss sein, kann mit dem Jordistick aber auch Spaß machen.

Die MPV MEDICAL mit Sitz in Putzbrunn bei München engagiert sich seit 1997 im Bereich Respiratory Care. Das Unternehmen bietet Produkte, um respiratorischen Erkrankungen vorzubeugen, zu diagnostizieren und zu therapieren. Das Angebot umfasst verordnungsfähige wie auch OTC- Produkte. MPV MEDICAL betreibt deren Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb sowie angrenzende Services. Das 20köpfige Team um Geschäftsführer Franz Abstreiter ist als kompetenter Partner in Apotheken, Sanitätshäusern und im medizinischen Fachhandel anerkannt und verkauft ausschließlich über diesen Weg. Bei dem Jordistick handelt es sich um ein Medizinprodukt nach der EG-Richtlinie 93/42 EWG der Klasse II a.

Pressekontakt:

MPV MEDICAL GmbH
Franz Abstreiter
Geschäftsführender Gesellschafter
Wernher-von-Braun-Straße 1
85640 Putzbrunn bei München
Tel.: 089 – 72 99 700-0
Fax: 089 – 72 99 700-99
www.mpvmedical.com, info@mpvmedical.com

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