Hat ein Patient:in ein Atemwegsproblem oder leidet an einer chronischen Lungenkrankheit, so muss er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Medikamente inhalieren.
Das Inhalieren von Medikamenten hat zahlreiche Vorteile: Der Wirkstoff gelangt direkt an den Wirkort, es erfolgt ein schneller Wirkeintritt und die systemischen Nebenwirkungen sind gering. Der verordnende Arzt oder die Ärztin kann dabei aus verschiedenen Systemen wählen, wie Feuchtinhalation mittels Kompressor (z.B. MicroDrop®), Dosieraerosolen oder Pulverinhalatoren. Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und sollten zum Patienten passen. Doch genau darin liegt oft das Problem, denn häufig wird nach Wirkstoffen verordnet, ohne Kontrolle, ob der Patient oder die Patientin die Anforderungen des Gerätes erfüllt. Das spiegelt auch die VITA Studie wieder, die herausfand, das vier von fünf Patienten oder Patientinnen ihr Device nicht korrekt anwenden können. Auch eine vielzitierte, internationale Studie im Chest Journal bestätigt, dass 70 bis 90 Prozent der Probanden mindestens drei Fehler während der Anwendung machten.