Besonders kennzeichnend für eine COPD ist der chronische Husten. Dieser entsteht durch eine vermehrte Schleimproduktion des Körpers, besonders in den unteren Atemwegen.
Durch den Hustenreiz versucht der Körper den Schleim aus den Atemwegen zu befördern. Das Sekret ist jedoch meist sehr zähflüssig und die kleinen Flimmerhärchen der Atemwegsschleimhaut, die für den Abtransport von überschüssigem Schleim verantwortlich sind, sind häufig durch Entzündungen geschädigt. Der Abtransport des Schleims aus den Atemwegen (mukozilliäre Clearance) ist ein wichtiges Ziel der COPD Therapie. Denn verbleibt der zähe Schleim in den Bronchien, bietet er den idealen Nährboden für Viren und Bakterien. Dies wiederrum kann zu Infektionen und Exazerbationen (Erkrankungs-Verschlechterung) führen, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen.
Um die mukozilliäre Clearance zu unterstützen, stehen verschiedene (nicht) medikamentöse Möglichkeiten zur Verfügung. Neben dem Rauchstopp sind das vor allem körperliche Aktivität, Inhalations- und Atemphysiotherapie.